Donnerstag, 31. Januar 2013

"A Need so Beautiful" by Suzanne Young


Titel: A Need so beautiful
Autor: Suzanne Young
Verlag: Balzer + Bray
Genre: Paranormal Romantasy
Sprache: Englisch
Gliederung: 24 Kapitel, 267 Seiten
Protagonist: Charlotte Cassidy
Schreibzeit: Präsens, Ich-Form
Eignung: ab 14
Preis: 6,95€ (D)
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Klappentext

We all want to be remembered. Charlotte’s destiny is to be Forgotten…

Charlotte’s best friend thinks Charlotte might be psychic. Her boyfriend thinks she’s cheating on him. But Charlotte knows what’s really wrong: She is one of the Forgotten, a kind of angel on earth, who feels the Need—a powerful, uncontrollable draw to help someone, usually a stranger.

But Charlotte never wanted this responsibility. What she wants is to help her best friend, whose life is spiraling out of control. She wants to lie in her boyfriend’s arms forever. But as the Need grows stronger, it begins to take a dangerous toll on Charlotte. And who she was, is, and will become–her mark on this earth, her very existence–is in jeopardy of disappearing completely.

Charlotte will be forced to choose: Should she embrace her fate as a Forgotten, a fate that promises to rip her from the lives of those she loves forever? Or is she willing to fight against her destiny–no matter how dark the consequences.




Inhalt

Folgt eventuell, kommt Klappentext sehr nahe.

Meine Eigene Meinung

Das Cover ist (auch wenn ein Supermodel auf dem Cover nichts Neues mehr ist) ganz okay. Ich mag zwar, dass es ein Taschenbuch ist, aber die Quali ist jetzt nicht die Beste, die Seiten fransen ein Bisschen aus und sind hauchdünn, aber ich finde das Buch schön.

Die Story ist meiner Meinung nach großartig. Ich finde die Idee mit den “Forgotten” total genial, wie Charlotte nie etwas davon wusste und dann plötzlich mitgeteilt bekommt, dass sie eigentlich ein Engel ist und sehr bald sterben wird.
Sie hat quasi zwei Möglichkeiten: 1. sich ihrer Berufung hingeben und dabei umkommen, jedoch ganz vielen Menschen damit geholfen zu haben; und2. dagegen ankämpfen, sich damit trotzdem fast umbringen und die Leute, denen sie helfen soll, einfach ignorieren und ihnen Hoffnung nehmen. Dadurch steckt sie in einer Art Zwickmühle, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch wie sie in ihren (sehr häufigen) sentimentalen Momenten über ihre Möglichkeiten nachdenkt, abwägt, überlegt: Sie entscheidet sich aber irgendwie immer, zu kämpfen, und das spricht meiner Meinung nach sehr für sie, da ich starke Frauen in Büchern sowieso bevorzuge.
Das Buch an sich fand ich auch sehr unterhaltsam, da mit viel Witz erzählt wird. Immer sehr lustig, wenn sie von ihrer Berufung gepackt wird und barfüßig durch die Stadt rennt, nur um einer Wildfremden zu sagen, dass sie wegrennen muss. Na gut.
Etwas unrealistisch fand ich jedoch, dass sie so oft ohnmächtig wurde. Sie scheint alle zwei Minuten wegzukippen, und das meist an den dümmsten Stellen, das war dann doch sehr seltsam.
Aber ansonsten konnte die Story sehr überzeugen.

Der Schreibstil war für einen Englisch-Buch-lese-Anfänger wie mich sehr geeignet, irgendwann bin ich im Lesen genauso schnell geworden wie mit deutschen Büchern und habe alles sehr gut verstanden. Es konnte mich überzeugen, das mit den englischen Büchern noch oft zu wiederholen, da es doch viele Vorteile bietet.
Zur Schönheit des Schreibstils kann ich noch nicht viel sagen, da ich keinen Vergleich habe.

Die Charaktere waren fast alle umwerfend. Wenn auch etwas klischeehaft, aber echt toll:
Charlotte, die Protagonistin, wurde adoptiert und lebt nun in einer zusammengewürfelten Familie. Sie ist sehr gut zu ertragen, und ich kann kein schlechtes Merkmal nennen. Klischee: Nicht sehr reich.
Ihr Boyfriend Harlin gehört ab jetzt zu meiner List-von-Lieblings-Buch-Boyfriends (Ash führt aber immernoch, haha) denn er war echt ein Gentleman. Ich konnte ihn sehr gut leiden, und man merkt endlich mal, dass es sie wirklich liebt und sich um sie sorgt. Klischee: Motorradfahrer in Lederjacke und Superhero.
Charlottes beste Freundin Sarah ist mir ein bisschen zu… flippig? Trotzig? Weiß nicht genau. Aber ich konnte sie trotzdem gut leiden und sie tat mir auch an vielen Stellen echt leid. Klischee: Superreiche Eltern, die sie aber dadurch kaum wahrnehmen.
Der Rest war auch makellos.

Das Feeling ist eigenartig. Irgendwie fand ich es erholsam, dass sie schon von Anfang an mit Harlin zusammen war, weil man dann nicht dieses Gefühlsdrama durchmachen musste. Ansonsten eigentlich ganz gelassen.

Der Sog ist da. Ich musste es unbedingt lesen, fand es echt toll und las es gerne. Außerdem war der Drang, es fertigzubekommen eben da, weil es ein neuer Anlauf in die Welt der englischen Bücher ist.
Auch der rote Faden war quasi da, es wurde aber doch oft vom Thema abgeschweift. Das war aber gar nicht schlimm.

Fazit & Bewertung
Ein tolles Buch mit einer guten Story, einem einfachen Schreibstil und ganz tollen Charakteren. Auch wenn es eher unbekannt ist: Eine echte Empfehlung.
Ich vergebe 4,2 Punkte.

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