Mittwoch, 29. August 2012

"Löcher- Die Geheimnisse von Green Lake" von Louis Sachar


Titel: Löcher- die Geheimnisse von Green Lake
Autor: Louis Sachar
Verlag: Gulliver/ Beltz&Gelberg, Taschenbuch
Übersetzer: Birgit Kohlmann
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2002
Gliederung: 3 Teile, 50 Kapitel, 296 Seiten
Eignung: ab ca. 12 Jahre

Klappentext

Dies ist die ganz unglaubliche, zum Weinen komische Geschichte von Stanley Yelnats, der endlich den Familienfluch bannt. Hundert Jahre gab es kein Entrinnen: Was immer ein Yelnats anfing, es ging schief. Die Geschäftsidee von Stanleys Vater gebrauchte Turnschuhe zu recyceln, war nur das letzte Glied einer langen Unglückskette. Und urplötzlich winkt das Glück. Davor aber liegen… die Geheimnisse von Green Lake.

Inhalt (Vorsicht Spoiler inkl.!)

Stanleys Familie ist scheinbar seit Jahren von einem Fluch belegt: was immer ein Yelnats anfing, es geht schief. Auch jetzt; Stanley wird unschuldig verurteilt: Entweder Jugendgefängnis oder “Camp Green Lake”, eine Besserungsanstalt für Jugendliche. Er entscheidet sich fürs Camp und muss dort jeden Tag ein Loch, 5 Fuß tief und 5 Fuß im Durchmesser, graben. Dort trifft er einen Jungen namens Hector Zeroni alias Zero, der dumm scheint, aber viel verbirgt. Stanley merkt, dass an der Sache mit dem Camp etwas nicht in Ordnung ist- Löcher graben zur Besserung? Einfach so? Da fällt ihm ein, dass ein Verwandter, nachdem er mit viel Geld von der Meisterdiebin Kissin’ Kate Barlow in der Wüste überfallen wurde, auf einen Berg geflüchtet war und überlebte, und es gibt Gerüchte von “Gottes Daumen”. Als Zero abhaut beschließt Stanley ihm nachzugehen und mit ihm gemeinsam “Gottes Daumen” zu suchen. Auf dieser Reise lernen sie viel über Freundschaft, Familie und ihre Grenzen, doch letztendlich finden sie den Berg und überleben. Wegen einer besonderen Begebenheit (die hier nicht genannt werden sollte, das wäre zu viel verraten) löst sich auch der Familienfluch der Yelnats und eine Anwältin kommt um Stanley zu holen, das Camp wird aufgelöst und Zero findet seine verlorenen Eltern wieder.

Meine eigene Meinung

Die Geschichte ist sehr humorvoll erzählt, ein wenig skurril aber dennoch fast realistisch, abgesehen von dem Fluch. Sie zeigt auch das harte Leben in größtenteils amerikanischen Boot-Camps, das ist sehr interessant. Ich finde auch die Zusammenhänge ziemlich schlau durchdacht und die Rückblicke gut geplant. Mir hat auch der Schreibstil gut gefallen und die Geschichte an sich. Das Buch war eine Schullektüre mit vielen Arbeitsblättern und Aufgaben, als solche ist das Buch also gut geeignet gewesen. Es ist auch weder zu lang noch zu kurz.
Ich fand die Rückblicke manchmal etwas verwirrend, aber letzten Endes doch logisch. Außerdem ist es nicht so ganz mein Stil gewesen, aber dennoch habe ich es ja durchgekriegt ohne Schaden davon zu nehmen

Fazit
“Löcher” ist ein humorvolles Buch für Liebhaber von realitätsnahen Geschichten über Freundschaft, Familie und Boot-Camps.
2 Punkte

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