Samstag, 27. April 2013

"The Hound of the Baskervilles" by Sir Arthur Conan Doyle (ER-C)

Titel: The Hound of the Baskervilles
Serie: Sherlock Holmes
Autor: Sir Arthur Conan Doyle
Übersetzer: -
Verlag: Easy Readers
Genre: Mini-Krimi
Ausgabe: Gekürzte, vereinfachte Variante mit Fragen & Begriffserklärungen
Protagonist: Mr. Watson, Arbeiter des Sherlock Holmes
Schreibzeit: Präteritum
Sprache: Englisch
Gliederung: 15 Kapitel, 96 Seiten
Erscheinungsjahr Ausgabe: 1980
Preis: ?? (Lehrerbibliothek)

Challenges: Let's read it in English (April); Auf den SuB mit Gebrüll;


Klappentext

Holmes and Watson are faced with their most terrifying case yet. The legend of the devil-beast that haunts the moors around the Baskerville families home warns the descendants of that ancient clan never to venture out in those dark hours when the power of evil is exalted. Now, the most recent Baskerville, Sir Charles, is dead and the footprints of a giant hound have been found near his body. Will the new heir meet the same fate?
(Das ist jedenfalls der von der richtigen Ausgabe, diese hat keinen.)

Inhalt

Sherlock Holmes und sein Assistent Mr. Watson gehen einem besonderen Fall in den Mooren von Devonshire nach- dort treibt sich scheinbar ein Höllenhund herum und hat schon 2 Baskervilles in den Tod gerissen. Können sie es schaffen, den letzten Erben vor der Bestie zu bewahren?

Kurze Einleitung

Dieses Buch (wenn man es mit niedlichen 96 Seiten, Begriffserklärungen und Fragen nach jeden Kapitel so nennen kann) mussten wir als Beschäftigung in der Vertretungsstunde lesen, als der Lehrer nicht da war. Da ich für April aber noch kein englisches Buch habe, bzw. The Treachery of Beautiful Things für Mai nehme und auch erst dann zu Ende lese, wollte ich das Buch noch eben rezensieren, weil ich zugeben muss, dass ich es ziemlich gut fand, selbst so banal gekürzt und vereinfacht. Also nicht wundern!

Meine eigene Meinung

Die Aufmachung traue ich mich gar nicht anzusprechen, aber was soll man von einem Heftchen aus 1980 schon groß erwarten? Richtig, nichts. Wie ich gesehen habe, gibt es für diese Geschichte (also die echte, lange) ziemlich viele Cover, die um einiges besser gepasst hätten, aber hier sieht man wenigstens Sir Henry (oder es ist Sir Hugo oder Sir Charles) und den Hund himself, der aber auf den besagten anderen Cover (ich habs mir gemerkt, Sandra!) um einiges eindrucksvoller aussah.

Die Story ist echt super- ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas je gefallen würde, aber ich habe mich schon dabei erwischt, hinten im Buch nachzusehen, was es noch so von Sherlock in so einer Verfassung gibt. Ich kann natürlich nicht alles ganz genau beurteilen, weil schon ziemlich viel fehlt, aber ganz grob kann ich sagen, dass ich die Zusammenhänge sehr bewundere und es auch ganz witzig finde, vorher schon zu meinen, man wisse wer der Täter ist, dem aber nie so ist. Ich mochte auch sehr, dass es nciht nur bei diesem einen Konflikt geblieben ist, sondern im Laufe der Seiten noch ein paar andere Rätsel auftauchen, die es noch spannender machen. 

Der Schreibstil ist schlecht zu beurteilen, aber da man für dieses Büchlein nur 1800 Vokabeln braucht, kann ich sagen, dass er puppig zu lesen ist, total einfach, und jedes Wort, das annähern nicht gleich wie im Deutschen klingt, wir in einer Fußnote erklärt oder gemalt. Dumm war dabei nur, dass man fast nur die Wörter erklärt hat, die einleuchtend sind (wie etwa information - Information). Aber da das sowieso nicht von Belang für mich war, konnte mir das egal sein. Hübsch fand ich auch die Illustrationen, die ab und zu mal ganzseitig kamen. Auch die Fragen (die ich einfach ignoriert habe), waren recht gut gestellt, jedoch... wer macht das schon? xD

Die Charaktere sind interessant. Da es sich hierbei um wirklich alte Charaktere mit verschiedenen Motiven etc aus einem Buch von 1980 handelt, sind sie weder sonderlich witzig noch sonderlich überzeugend für Leute von Heute, aber ich fand sie seht gut. Ich bewundere Sherlock Holmes schon seit der ersten Seite. 
"But the dog?" said I.
"Well, if you look at the stick in this light, you will see the marks of its teeth. That means that the dog usually carries this stick in his mouth, and that its mouth is too broad for a terrier. Yes, by Jove, it's a spaniel. "
"My dear fellow, how can you be sure of that?"
Holmes had got up from his chair and was looking out of the window.
"Because I see the dog upon my doorsteps. [...]"
Das Feeling war eigentlich wirklich spannungsgeladen, auch wenn ich jetzt nciht zähneklappernd davor saß. Ich fand die ganzen Motive und das Lösen des Falls wirklich interessant.
Der Sog war bei mir auf jeden Fall da, auch wenn ich sehr skeptisch und voreingenommen an die Sache rangegangen bin, wurde ich unglaublich positiv überrascht. Ich habe ständig die Familie damit genervt, dabei auch mitbekommen, dass mit einige Details, die ich gerne noch mitbekommen hätte (*SPOILER EIN* wie etwa warum der Hund brennt, warum er so gefährlich ist, etc., was scheinbar an Schlangenzähnen lag, die ihm eingesetzt wurden, jedenfalls soweit mein Umfeld sich erinnern kann *SPOILER AUS*) komplett fehlen, was aber an der blöden Ausgabe lag. Ich denke, ich werde entweder dieselbe Geschichte nochmals in lang lesen oder weitere Holmes-Geschichten.
Der rote Faden war auf jeden Fall da, man brauchte ihn ja für diese Kommissar-Detektiv-Dingens-Geschichte.

Message? Das Buch hat für mich nicht wirklich eine bewegende, weltverändernde Moral rüberbringen können, es wurde nur nochmals klargemacht, dass viele einfach nur auf Geld aus sind und für Erbe sogar mit morbiden Mitteln ihre Nahestehenden umbringen würden.

Fazit&Bewertung
Ich empfehle die Sherlock Holmes Geschichten genauer zu beäugeln, dabei aber besser die Originalversionen zu nehmen. Mich hat das Büchlein überzeugen können, und deshalb vergebe ich rein für die Story 4 Punkte mit Neigung zu 5.
5 Punkte



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