Serie: Beautiful
Autor: Jamie McGuire
Übersetzer: Henriette Zeltner
Verlag: PIPER
Preis: 9,99€ (D)
Genre: Reality-Romance
Gliederung:
Protagonist: Abigail Abernathy, 18 (wird 19)
Schreibzeit: Präteritum
Bewertung: *****
Liebling?: Ja
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Klappentext
Als sie Travis zum ersten Mal in die Augen blickt, ist nichts mehr wie zuvor. Abby fühlt sich unwiderstehlich von ihm angezogen, obwohl er alles ist, was sie nicht will: ein stadtbekannter Womanizer, arrogant, unverschämt – aber leider auch unverschämt sexy. Doch dann lässt Abby sich auf eine verhängnisvolle Wette mit ihm ein und gerät in ein gefährliches Spiel voller Hingabe und Leidenschaft, das sie bis an ihre Grenzen treibt…Inhalt
Abby geht mit ihrer besten Freundin America auf die Eastern, um von ihrer Vergangenhiet und ihrem Dad zu fliehen. Doch sie rechnet nciht damit, dort auf den typischen Bad Boy Travis zu treffen- er ist bei allen Mädchen beliebt und berüchtigt, und Abby verliert eine Wette gegen ihn- sie muss einen Monat bei ihm wohnen. In dieser Zeit entwickelt sich eine Liebe zwischen den beiden, die konfuser nciht sein könnte!
Meine eigene Meinung
Zur Aufmachung kann ich nur sagen, dass ich sie sehr schön finde, mal ohne ein blondes Model drauf und so wie ich das vermute, soll der eingesperrte Schmetterling die teils eingesperrte Persönlichkeit der Protagonistin darstellen, oder vielleicht auch ihre Vergangenheit?! Sehr schön aber, und auch die Farben gefallen mir echt gut!
Also, ganz von vorne: Ich habe dieses Buch komplett blind gekauft, ohne mir den Klappentext durchzulesen, ohne zu wissen um was es geht, noch nicht mal das Genre war mir klar. Es war aber echt ein riesiger Fehler, dieses Büchlein zwischen die Mortal Instruments zu schieben, denn ich hab jetzt überhaupt keine Lust mehr auf Teil 3! Das Buch hat mich eben begeistern können!
Was mir sofort als ich es aufgeschlagen und die erste Seite gelesen habe aufgefallen ist, ist, dass ich selten ein Buch mit so einem gelungenen Anfang gelesen habe! Man wird sofort in die Situation gestürzt, nichts ist langatmig oder langweilig und konnte mich direkt nahtlos an das Buch binden. Dabei hat man die Personen genauso gut kennengelernt!
Im Laufe der Seiten viel mir nach und nach auf, dass ja noch keine wirkliche Handlung eingesetzt hat. Und ich habe mir verdammt noch mal mit aller Kraft gewünscht, dass es auch so bleibt! Bis dahin hatte mich mir den Klappentext auch noch nicht durchgelesen, weshalb ich bis dahin noch nicht wusste, dass diese Liebesgeschichte mit dem ständigen Hin und Her schon alles war- und es war wirklich total unterhaltsam. Nichts war langweilig, ich konnte perfekt dabei sein, war begeistert von der Geschichte und wollte kein Ende haben.
Man merkt bei dem Buch aber schon, dass es nicht unbedingt ab 12 ist und die Protagonisten weit älter, 19 und 21. Da ist das Niveau höher, die Unterhaltungen sinnvoller und interessanter und das ganze kranke Hormondefekt-getue schon etwas abgeflaut. Keine pubertären Zwischenfälle mehr, Männlein und Weiblein können auch befreundet sein und der Umgang ist kein Bisschen kindisch (okay... fast kein Bisschen ;)) Man hat es endlich mit ein Wenig reiferen Leuten zu tun. Was aber auch die Altersempfehlung nach oben zieht, da die Konversationen teils rüder, die Szenen meist intimer und die ganzen Dinge, die man in der Jugendliteratur von den Jugendlichen fernhalten will, Alltag sind (ich spreche gerade von Sex, Drogen und Kämpfe etc.).
Ganz zum Fürchten fand ich das Ende. Es macht irgendwie alles, was man im Laufe des Buches aufgebaut hat, zunichte und verwandelt seinen Anblick komplett. Und das zusätzliche eingesetzte Element von wegen Las Vegas hätte nciht unbedingt kommen müssen, die Story hatte mich auch so... Dazu aber mehr, wenn es um die Charaktere geht.
Der Schreibstil ist, wie ich bereits erwähnte, etwas rüder, aber nur minimal. Ich glaube, da ging es in der Originalfassung noch ein Wenig "normaler" (nor | mal - Adjektiv - durschnittlich, so geartet, wie es in der Realität verhält [...] <-- Hiermit will ich ausdrücken, dass heutzutage keiner mehr "Ich bin hingefallen und habe mir unglücklicherweise dabei das Gesicht verletzt" sondern eher "Ich hab mich übel auf die Fresse gehauen!" sagt. DAS ist heute schon eher normal als das andere). Man kommt wirklich gut durch, die Seiten flogen bei mir regelrecht und insgesamt hatte ich so viele Lachszenen, wie manche Serien mir in 5 Bänden nicht bescheren können. Also: locker, humorvoll, das Gegenteil von spießig.
Bemerkenswert ist hier auch, dass die Autorin keine Hemmungen davor hat, Liebe so zu erzählen, wie sie ist, sie beschreibt den Sex, vor dem sich die meisten amerikanischen Autoren so fürchten und sofort mit Verklemmungen anfangen, sogar etwas genauer und schreckt nicht davor zurück.
Die Charaktere sind bombastisch!
Mir gefällt die Situation "kleiner Hase trifft auf den schlimmsten Bad Boy" meist eher nicht, weil es so unglaubwürdig dargestellt wird und die Bad Boys meist nur Möchtegern-Bad-Boys sind und in Wirklichkeit noch nie eine Freundin hatten, immer auf Mami hören und richtig tiefe Gefühle zeigen können. Das war bei Beautiful Disaster zum Glück (nicht ganz) so. Der Bad Boy war tatsächlich ein Bad Boy, bad auf schlimmstem Niveau, aber sehr humorvoll.
Angefangen mit der Protagonistin, Abigail (Abby) Abernathy, die witzig, gefühlvoll, erwachsen, nett und flippig ist. Sie geht auf die neue Schule, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und neu zu beginnen. Man konnte sich mit ihr echt gut verstehen, auch wenn ich manche ihrer Gedankengänge, die vor allem mit dem Romeo der Geschichte zusammenhingen, nicht nachvollziehen konnte. Sie steht sich da etwas selbst im Weg, was einen schon etwas die Augen verdrehen lässt.
Ihre beste Freundin ist America, die Abby vom Charakter her ziemlich ähnlich ist. Auf sie ist Verlass, und auch ihr Freund, Shepley (der Cousin vom Romeo des Buches), ist sehr gut auszuhalten. Besonders gut gefallen hat mir als Nebenperson Finch, ihr bester Kumpel, wohingegen ich Parker von der ersten Sekunde an gehasst habe.
Und nun zur wichtigsten Person, dem Romeo: Travis Maddox. Er ist der typische Bad Boy, und zwar nicht der Möchtegern, sonder der Echte. Mir war er sofort total sympathisch. Jedoch verwandelt er sich im Laufe des Buches in sooo ein Weichei, dass das Ende nicht so ist, wie ich (und sicher viele andere) es mir gewünscht habe. Ich habe mich in den Bad Boy verliebt, nicht in den verliebten Trottel, der sein Image komplett aufgibt. Naja, aber bis zu 3/4 des Buches war es noch sehr gut :D Ich könnte noch viel dazu sagen, aber lest es lieber selber!
Fazit & Bewertung
Man sollte darauf vorbereitet sein, dass es in diesem Buch wirklich nur um die Liebesgeschichte von Abby und Travis geht, dies aber absolut unterhaltsam ist. Besser, man liest das Buch noch nciht mit 12 Jahren, da der Schreibstil etwas ordinärer ist und ein paar Szenen und Alltagsaktionen ablaufen, die in diesem Alter eventuell verstörend sein könnten. Trotzdem ein unglaublich gelungenes Buch, das ich in 3 Tagen verschlungen habe!
4/5 Punkte
Ich habe das Buch in einer Nacht durchgelesen - ich fand es einfach genial. Dieser verdammte Travis.. :D
AntwortenLöschenlg
Ja, wenn ich nicht dazwischen etwas zu tun gehabt hätte, hätte ich das ganz sicher auch so gemacht :D War echt ein gutes Buch, das ich sicherlich irgendwann noch mal lesen werde!
LöschenAber echt, er gehört verboten xD
Am nächsten Morgen, habe ich es ein wenig bereut. Diese Augenringe konnte kein MakeUp verdecken.. :D
LöschenLeg dir Dublin Street zu, bin sicher das Buch gefällt dir auch. :)
lg
Wow, ich hab schon eher Schlechteres davon gehört und fast die Hoffnung aufgegeben.....aber wer weiß, vielleicht kommt das Buch doch irgendwann nochmal in meine Hände?^^
AntwortenLöschenHab dich jedenfalls getagged, hoffe, du hast ihn noch nicht gemacht, bin gespannt!
http://book-and-shoppaholics.blogspot.de/2013/05/time-to-tag.html
Liebste Grüße,
L E Y
Ach ja? Also ich fands sehr unterhaltsam. Vielleicht legst du es dir ja noch irgendwann mal zu :D
LöschenOh, Danke! Jetzt erst gemerkt *schäm*
Also, ich meinte sowieso nur den unteren Tag, weil den Top-3 haben ja schon so viele gemacht ;)
LöschenHaha, ich dachte am Anfang auch, dass es um mehr geht als nur um Liebe ^^ Ich hatte angenommen, dass es etwas Urban Fantasy mässiges wäre, aber ja...
AntwortenLöschenWie du ja schon gelesen hast, hat mir das Buch sehr gefallen. Deine Kritik zum Ende kann ich nachvollziehen, wobei ich persönlich es jetzt nicht als sooo schlimm empfunden habe. Der Anfang hat mir schon deutlich besser gefallen, aber das Buch an sich liebe ich einfach!
Liebe Grüsse
Vanessa
Ja, nicht? Sowas Ähnliches hatte ich auch gedacht xD
LöschenEs ist echt ein ganz tolles Buch! <3