Sonntag, 18. August 2013

"You guys wanna see some photos?" // Reise'kurz'bericht der 3 Wochen USA-Reise

I'm back, guys!

Vorgestern (oder war es doch vor-vorgestern...? Ich habe mein Zeitgefühl verloren. Ach, es war Donnerstag) bin ich geschafft von meinen drei Wochen USA zurückgekehrt. Verzeiht also, dass ich mich nicht sofort gemeldet habe, denn ich war noch recht müde und musste auspacken und am Blogdesign ein paar Sachen verändern, die mir schon lange auf den Geist gehen. Das Resultat seht ihr ja, ich find's zwar noch nicht perfekt, aber doch recht in Ordnung. Mittlerweile sind HTML, CSS und ich allerbeste Freunde geworden und arbeiten sehr gerne zusammen.

Zurück also zur USA. Ich hatte euch ja versprochen, ein paar Bildchen zu machen und zu posten, aber das tue ich euch lieber nicht an- es sind 3211 geworden. Mein Bruder hat so unglaublich viel fotografiert, dass mein Computer von den Bildern abgestürzt ist und ich vor ein paar Minuten alle meine vorigen Bilder für immer verloren habe, aber was soll's. Hier ist nun also meine kleine Zusammenfassung von den wohl schönsten und vielseitigsten drei Wochen meines bisherigen Lebens ♥

KLICK AUF DIE BILDER ZUM VERGRÖßERN


Ankommenstag, Tag 1 // Seattle

Von unserem kleinen Kaff ging es um ca. 5:00 morgens mit Taxi zum Stuttgarter Bahnhof, von wo wir den Zug nach Frankfurt nahmen. Der Flug dauerte ganze 9h 20min, was aber nicht weiter schlimm war, da ich ja meinen Kindle dabei hatte (Post kommt sicherlich bald) und fleißig lesen konnte. Das Flugzeug war zwar riesig und jeder hatte einen eigenen Fernseher mit tausenden an Filmen zur Auswahl, trotzdem blieb ich meinen virtuellen Büchern treu. Im Zug hatte ich "Teamwechsel" begonnen, im Flieger "Ich fürchte mich nicht" und "Mein Sommer nebenan" gelesen.In Seattle angekommen, stiegen die Temperaturen gleich mal um einiges, und im Hotel angekommen, ging es gleich in kurzen Hosen Downtown zur SpaceNeedle und zum berühmten Fischmarkt.

Hihi
Ihr könnt euch garnicht vorstellen wie es gestunken hat!
Yummi!
Direkt vor unserem Hotel (dies ist der Ausblick ♥)
fand eine Segelregatta statt- ohne Wind xD 

Rechts neben unserem Hotel
An Seattle gefiel mir besonders der tolle Ausblick von der Space Needle aus. Und die Quallen im Wasser vor unserem Hotel. Was mir aber besonders gefiel, auch wenn es anfangs ziemlich unbekannt war:


Die Amerikaner. Die Umgangsform zwischen fremden Leuten ist einfach viel lockerer, so etwas gibt es hier in Deutschland noch nicht mal, wenn man sich gut kennt. Wenn man auf einer Wanderung an vielen Leuten vorbei geht, grüßt man jeden einzeln, fragt wie's einem so geht, wie lange es noch dauert- anfangs ist es total verwirrend, mit jedem so umzugehen, aber schon nach kurzer Zeit fühlt man sich total wohl damit, kann ungehemmt fragen, ob denn mal kurz jemand ein Foto von einem machen kann, erzählt von seiner Reise...



Tag 2+3 // Sitka
Seattle war ja nur ein Übergang, weil es keinen Direktflug nach Sitka gibt- am nächsten Tag ging es also gleich wieder ins Flugzeug, mit dem wir dann nach Sitka flogen. Da wir schon mittags da waren, konnten wir gleich einchecken und losziehen, um das Umfeld zu erkunden.
Tatsächlich haben wir dann schon am ersten Tag ein totes Otterfell gestreichelt (so weich!), kranke Adler in der Reha angeguckt und eine Wanderung durch ein Bärengebiet gemacht, leider gab es aber dort keine zu sehen.


Das schwarze sind alles Lachse, die zum Laichen
flussaufwärts schwimmen- so unglaublich viele!
Dieser Kerl hier hat richtig einen auf Fotomodel gemacht!
In die Natur dort kann man sich nur verlieben- man kam
sich hier vor wie in einem magischen Wald!
Durch eine Sumpfgegend...


Diese Lachse da springen, um ihr Laich zu schütteln xD
Nächster Morgen- Kajaktour!
Plötzlich greift die Führerin ins Wasser und fischt so ein
Ding da raus :D Meine Mom hat sogar ein seesternartiges
Tier entdeckt, das selbst die Führerin nicht kannte! 
Morgens in Alaska ist das Tollste!
Der Adlerfluss - überall freie Adler!



Tag 4+5 // Juneau
Ich bin mir sicher, noch niemand hat je so eine verratzte und dreckige Stadt gesehen. Ist zwar irgendwie cool, aber wir sind sogar an einem alten Matratzenladen vorbeigekommen, der wegen dem Schimmel da als staatlich verbotenes Terrain ausgezeichnet wurde- ein paar Meter vor unserem Hotel! Trotzdem hat die Stadt einiges zu bieten gehabt, und nachdem wir sie mit der Schnellfähre erreicht hatten, war es wunderschön.

Die Schönheit der Natur dort erschlägt einen förmlich!
Uhh... der erste Wal!
Nächster Tag: Beim Whalewatching...
Tatsächlich sind wir in Alaska Zeuge eines wahren Naturwunders geworden. Diese Wale dort auf dem Bild sind zu acht und gehen zusammen jagen, nach einem ganz bestimmten Prinzip- nirgendwo auf der Welt außer dort in Alaska tun Wale sich zum Jagen zusammen, und dieses Jagd-Prinzip, das sich Bubblenetfeeding nennt, wird auch nur an die Kinder der Wale weitergegeben. Diese Wale treffen sich dazu also zusammen und tauchen ab. Wenn sie dort einen Heringschwarm gesichtet haben, fangen sie an, ihn zu umkreisen, und pusten dabei langsam Blasen aus. Die Heringe kriegen davon Panik und gehen noch enger zusammen. Die Wale steigen dann langsam auf und treiben den Heringschwarm damit nach oben. Wenn sie kurz unter der Wasseroberfläche sind, gehen sie unter den Heringschwarm, machen das Maul auf und gehen senkrecht nach oben, wo sie dann die Heringe mit einem Happs verschlingen. Das sieht man dann von außen, und es ist wahnsinnig beeindruckend. Man fühlt sich wie von der Welt auserwählt oder so! Und die 8 haben das mehrmals in den zwei Stunden gemacht...

Weiterer Angriff auf die Heringe 
Das nenne ich chillen!
... und dann kamen die Wale direkt 1.5 Meter vor unser Boot.
Ich geh dann mal in Ohnmacht fliegen...
Gerade steigen wir vom Boot, da kommt schon
der nächste böse Jäger den Weg entlang...
Auf dem Weg zum Mendenhall Glacier...
Der riesige Wasserfall, dessen Name ich vergaß...

Tag 5+6 // Fähre und Ketchikan
Am nächsten Tag hieß es um drei Uhr aufstehen und ab auf die Fähre. Glaubt mir, so gut wie dort haben wir alle lange nicht mehr geschlafen gehabt! Diese beruhigenden Wellen und das angenehme Schnorren im Hintergrund... echt traumhaft! Einen kleinen Zwischenstopp machten wir dann nochmals in Sitka, wo mir mein kleines persönliches Disaster passierte, als ich mein Handy in den Indian River fallen ließ... 
(wobei ich ja fand, dass der wunderschöne Fluss wirklich ein würdiger Todesort für mein Handy war...)




Tag 7+8 // San Francisco
Von Großstadt zu Großstadt mochte ich das Ambiente mehr- San Francisco ist wirklich wahnsinnig groß. Dort, einquartiert im Hilton am Union Square, konnte man es sich tatsächlich gut gehen lassen. Doch nein- wir waren ja im Urlaub! Deshalb ging es auch gleich am nächsten Morgen Segway fahren, eines meiner vielen persönlichen Highlights. Das macht sooo Spaß! Auch wenn ich einmal in meinen Vordermann gefahren bin und dabei fast einen LKW-Rückspiegel zerstört hätte, war es sehr sehr cool. Nach dem Segwayfahren waren wir gemütlich schlendern an der Pier, mein Lieblingsort in SF, und wurden Teil einer sehr coolen Gangsta-Streetshow. 

SO SCHÖN! In der Nähe wohnt angeblich Robbie Williams
Auch solche Tiefenentspannten Kerle...

Die Golden Gate! In mysterischem Nebel...

Tag 9+10 // Yosemite
Ein weiterer Naturpart unserer Reise war natürlich Yosemite. Um dorthin zu gelangen, fährt man ebenso durch wunderschöne Dörfer wie durch die reinste, vollkommenste Wüste. Und es war heiß. Sehr heiß. Auf dem Hinweg konnten wir aber noch die Stanford University angucken, was für mich alles wieder gut gemacht hat ♥ Im Hotel habe ich dann beim Frühstück eine Mitturnerin getroffen xD

Ein Gebäude der stadtartigen Universität...
Panorama Trail im Yosemite NP- Blick auf den Half Dome
Jedem der jetzt "süß" sagt wünsche ich einen
Eimer kaltes Wasser in den Nacken!!
Wer in das sicher aussehende Vorbecken dieses Wasserfalls
steigt, schaut zu 99% dem Tod nach wenigen Sekunden
in die Augen- beruhigend, nicht wahr?
Kleine Lunchpause- wir glaubten, einen Bären zu hören
Deer!
Yosemite ist auch so schön... auch wenn ich es
mir anders vorgestellt hatte.
Der Baum hat sogar einen Namen! Den ich aber vergaß...
Der California Tree


Tag 11+12 // Pismo Beach und Barstow
Eigentlich hatten wir geplant, hier an Pismo Beach richtig braun zu werden und mal zwei Tage auszuspannen- falsch gedacht. Es hatte eisige 19°, scheinbar verhältnismäßig gutes Wetter für diese Küste. Also verweilten wir dort nur eine Nacht und verbrachten die Nächste auf halbem Weg zum Lake Havasu, in dem unglaublich ruhigen und idyllischen (...nicht) Dorf namens Barstow.

Auf dem Weg nach Pismo Beach- NOCH ist es warm...
Trotzdem hätte sich keiner diesen wunderschönen
Sonnenuntergang entgehen lassen wollen.
Mein Bruder sagte Hase, ich sagte Riesenmaus- wir
einigten uns auf Riesenhasenmaus.
Am Kliff, wo ca. 200 Pelikane direkt vorm Hotel vegetierten
Wir bleiben wach, bis die Wolken wieder rosa sind
Dort haben wir Delfine gesehen!
Wieder rosa Wattewolken
Der ultraleise Zug in Barstow xD

Tag 13+14+15 // Lake Havasu und Grand Canyon
Und von dem schicken Dörflein Barstow ging es zurück in die Hitze des Lake Havasu (Arizona), wo wir uns ein Motorboot mieteten und damit auf dem See schipperten. Ab und zu konnte man auch baden gehen, wenn man damit zurechtkam, danach so grüne Pampa an den Klamotten zu haben. Am nächsten Tag fuhren wir weiter zum Grand Canyon und machten dort am ersten Abend den Sunset Talk (eine Rangerin erzählt über Missgeschicke, Unfälle, Mysterien und Kathastrophen am GC) mit, was der schönste Moment des Urlaubs für mich war. Die Geschichten waren wahnsinnig spannend und mit dem dunkelroten Sonnenuntergang im Hintergund... es war so schön!

Der Lake Havasu vom Boot aus
Grand Ganyon von einem Aussichtspunkt aus
Es fängt anAbend zu werden...
Es ist Abend 
Ohne Worte...
So etwas Schönes hab ich noch nie live gesehen
Nächster Tag: Bright Angel Trail
Ausblick
Noch ein Ausblick
Das Ding hat die ganze Zeit Warnsignale
gegeben, egal was wir gemacht haben
You have some food?
Deer!

Tag 16+17 // Bryce Canyon 
Von einem Canyon zum nächsten- das Zeil, das wir nach diesen drei Tagen Touristenaction anvisierten, nannte sich Bryce Canyon. Er ist viel kleinen und unbekannter als der Grand Canyon, aber alle, die beide besucht hatten, fanden den Bryce Canyon schöner. Nun, es ist jedenfalls so: Was am Grand Canyon die undurchdringlichen Touristenmassen sind, ist am Bryce Canyon die undurchdringliche Ruhe...

Ein letztes Mal Grand Canyon
Fast wie Ayers Rock! :D
Ganz viele Steaks!
Der Bryce Canyon
Die Dinger sind wiederum wirklich niedlich...
Im Bryce Canyon, nennt sich die Chinese Wall :D

Tag 18+19+20 // Las Vegas
Ich habe mich verliebt. In eine Stadt. Las Vegas. 
Und dort haben wir natürlich keine Fotos mit der richtigen Kamera gemacht, sondern nur solche 0815 Bilder mit den Handys. Da ich euch diese unglaubliche Stadt aber nicht vorenthalten kann, habe ich hier ein paar, wenn auch unscharfe und schlechte, Bilder von der tollsten Stadt der Welt. Unser Quartier war das Treasure Island, bei dem wir an einem Abend auch die dortige Cirque Du Soleil Show Mystère angeschaut haben (super!) und das ja gleichzeitig ein riesiges Casino zu bieten hat. Der erste Tag diente dem mit Rutschen überfüllten Wasserpark "Wet & Wild", bei dem man ohne Geld wirklich nichts tun kann als das Wasser anzuschauen, und abends gab es Country-Dance und Rodeoreiten im Gilley's. Jiiiha! Es ist übrigens, finde ich, keinesfalls so, als könnte man dort unter 21 nichts anfangen. Solange man auf Alkohol und Glücksspiel verzichtet, hat man alles und mehr!

Die Bürgersteige gehen über die Straßen
Die Hotels sind eigentlich die größte Attraktion-
so viel Prunk und Gold und Geld...
Nachts ♥ 
Im Caesars Palace- Das, was aussieht wie der Himmel,
ist eine unglaublich echt wirkende Kuppel, die je nach
Tageszeit die richtige Wolkenfarbe hat!
In der Shopping Mall des Caesars
Vor unserem Hotel (das Rote ist das Frogg's)

Wow, es tut mir wirklich Leid dass es so viel geworden ist... aber kürzer ging es irgendwie nicht.
Wenn ihr jemals die Chance auf eine Amerikareise habt: Nutzt sie! Es wird sich auf alle Fälle lohnen. In diesen drei Wochen konnte man so viele unglaublich verschiedene Dinge erleben, und drei Wochen kamen mir teilweise echt lang vor, teilweise aber auch viel zu kurz. Ein unvergesslicher Urlaub!

7 Kommentare:

  1. Wowwwww ich glaub ich muss gleich weinen da sind so hammerhammerhammer Fotos dabei, göttlich ♥♥♥ Die Bilder vom Grand Canyon sind nicht von dieser Welt, so was Schönes! ♥ Und die ganzen Tiere und Landschaften ... ♥

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    1. Ach man, das hab ich ganz vergessen, Design sieht super aus, sehr stimmig!

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    2. Hach jaa... ich will wieder zurück :D
      Mir sind es im Moment etwas zu viele Herzchen, aber immerhin funktioniert das Seitenmenü, da bin ich voll stolz drauf xD

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  2. Waaaaaah *.* Ich hab gerade eh nicht Fernweh oder so ._. Jada, ich HASSE DICH! Ich will auch wieder hin >.< Unser nächster Trip ins Amiland ist noch 2-3 Jahre dahin. -_- Die Bilder sind wunderwunderschön! Diese Himmel...sind zu schön, oh Gott diese Farben! Wieso kann es nicht sowas hier geben? D: Ich würd mich jeden Abend in den Garten legen und in den Himmel sehen. ._.

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    1. Ach Elle, tut mir leid... :D Unser ist glaub auch noch einiges hin... so oft kann man ja nicht so viel Geld ausgeben, und wenn man allein unser Frühstück täglich nimmt... das ist krank wie viel da zusammenkommt wenn man nicht aufpasst :O
      Frag ich mich auch immer, und sooo rot?

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  3. Oh wow, das sind ja echt tolle Bilder geworden *.* Der Urlaub war bestimmt genial xD Und ja, das mit der Amerikanischen Mentalität^^ Ich war auch am Anfang total überrascht, man wird ja echt von allen angesprochen xD Aber eigentlich ist es auch ziemlich cool - und hier in Deutschland macht man am Flughafen bestimmt nicht einfach die Bekannschaft von einer Olympiasiegerin xD

    Alles Liebe,
    Filo

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    1. Und wie er das war! :)
      Ich liebe das Feeling dort einfach, alles lockerer und weniger verklemmt!
      Huch? :D

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Ich freue mich immer wie ein kleines Kind über Kommentare von euch, egal ob Romane oder einzelne Sätze! Ich nehme auch gerne Kritik an, solange sie konstruktiv und nicht beleidigend ist. Dankeschön!